Aktuelle Informationen finden Sie hier.
Museum
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch: geschlossen
Donnerstag & Freitag: 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonnabend & Sonntag: 10:00 bis 16:00 Uhr
Bitte beachten Sie unsere neue Eingangstür im Hofsaal des Neuen Schlosses.
Führungen
Führungen sind bis auf weiteres nach Anmeldung möglich.
Multimedia - Guide
An der Kasse können die Guides ausgeliehen werden. Das Angebot richtet sich an Erwachsene und Kinder,
um das "Älteste Dorf Thüringens" zu entdecken.
Eintrittspreise
Personen |
Tarif |
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Eintrittskarte Kinder bis 6 Jahre | frei | |
Eintrittskarte Erwachsene (ab 16 Jahre) | 6,00 € | |
Eintrittskarte Ermäßigt (Kinder u. Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler, AZUBI, Studenten, Schwerbehinderte, Bezieher sozialer Leistungen) | 3.00 € | |
Eintrittskarte Familien, 2 Erwachsene und Kinder bis zum 16. Lebensjahr | 15,00 € | |
Gruppe ab 10 Personen | 5,00 € p.P. | |
45 Min. Gruppenführung nach Voranmeldung | Preis + 30,00 € | |
90 Min. Gruppenführung nach Voranmeldung | Preis + 50.00 € |
In den Eintrittspreisen ist die Mehrwertsteuer enthalten.
Museumsshop
Seit Mai 2019 können die Besucher im neu eingerichteten Museumsshop zahlreiche verschiedene Artikel zum Thema Schlösser, Burgen, Mittelalter, Stadtgeschichte und Archäologie erwerben. Eine Kinderecke präsentiert diverse Spielzeuge und Bücher. Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region wie der Auleber Wein, Liköre, Pralinen und Schoko-Spezialitäten werden ebenfalls verkauft. Allgemein umfasst das Sortiment Literatur zu diversen Themen, Accessoires, Schmuck, Repliken, Artikel für Kinder, Postkarten, Poster, Drucke, Souvenirs wie Taschen, Beutel, Magnete etc. Unser Sortiment befindet sich im Aufbau und wird stetig erweitert.
Ausstellungsräume
Neues Schloss
Sonderausstellung: "Erlebnis: Steinzeit!"
Freier Eintritt!
Die neue Sonderausstellung zum Projekt „Erlebnis: Steinzeit!“ ist seit dem 06. Dezember 2019 im Hofsaal im Neuen Schloss Heringen kostenlos zu besichtigen!
Diese Sonderausstellung ist ein Teil des museumspädagogischen Programms „Erlebnis: Steinzeit!“, welches durch das Förderprogramm „LandKULTUR - kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen“ und somit durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ermöglicht wird. Die 6. und 7. Klassenstufen der Regelschule Heringen waren die ersten, die an den Workshops teilgenommen und so Exponate hergestellt haben, die nun in dieser kleinen Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Ausstellungsstücke zeigen Ergebnisse der handwerklichen Beschäftigung mit der Jungsteinzeit und Bronzezeit. Von der Keramikherstellung und deren Verzierung, über die Schmuckbearbeitung aus Muscheln und Bronze bis zur Lederverarbeitung entstanden so Objekte, die einen direkten Bezug zur archäologischen Dauerausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ und dem Leben der ersten Bauern vor 7300 Jahren aufzeigen.
Die spannende Sonderausstellung für Groß und Klein vermittelt diese praktische Auseinandersetzung der Schüler mit ihrer Geschichte – Exponate erzählen aus dem Leben der ersten Bauern. Die ausgestellten Exponate der Schüler aus der Regelschule Heringen sind noch bis zum 30. Juni 2021 zu sehen. Dann dürfen die Exponate von den Schülern der ersten Runde mit nach Hause genommen werden. Sie werden anschließend durch Exponate der jüngeren Jahrgänge der Grundschüler ersetzt.
Altes Schloss
Erdgeschoss: Tafelstube
Gesellschaftsraum mit restaurierter Gesims- und Deckenbemalung aus der Renaissancezeit
1. Obergeschoss: Archäologische Dauerausstellung "Das älteste Dorf Thüringens"
Was bedeutete es sesshaft zu werden? Wie sahen die ersten Häuser aus? Wie veränderte sich der Alltag der Menschen und welche Getreidesorten wurden auf den Ackern der ersten Bauern angepflanzt? Welche Tiere zählte man als die frühesten Nutztiere?
Seit dem 23. Mai 2019 ist das 1. Obergeschoss des Schlosses der Archäologie der Goldenen Aue gewidmet. Eine erlebnisorientierte Ausstellung entführt die Besucher auf eine Zeitreise ins älteste Dorf Thüringens, wo man an verschiedenen Stationen Objekte anfassen und selbst ausprobieren darf. Auch erfahren die Besucher die Besonderheit einer Kreisgrabenanlage oder stehen sich plötzlich der außergewöhnlichen „Dame der Goldenen Aue“ gegenüber. Ein Besuch, der sich sowohl für Erwachsene, Familien und Schulklassen lohnt.“
Die archäologische Dauerausstellung wurde in enger Kooperation mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie durchgeführt. Die Präsentation der Originalobjekte im Schloss Heringen und die Gestaltung der Ausstellung wurden mit großer Unterstützung vieler Mitarbeiter aus dem Landesamt in Weimar ermöglicht.
Das älteste Dorf Thüringens und die Archäologie der Goldenen Aue - Imagefilm
2. Obergeschoss: Der Hohe Saal
Burg- und Schlossgeschichte
Beginnend mit der Entstehung des Reichsgutbezirks Harz im 10. Jahrhundert. Bis zum Jahr 1300 gab es einen stürmischen Aufbau von Burgen, die vor allem als Machtzentren entstanden.
Auch in Heringen gab es eine solche Burganlage, die sich im Laufe der Zeit veränderte. Das sich daraus in verschiedenen Schritten herausbildende Renaissance-Schloss unterlag über die Jahrhunderte immer wieder kleineren und größeren Umbau- und Restaurierungsarbeiten. Nach den Ursprüngen der Besiedelung der Goldenen Aue durch sesshaft gewordene Siedler folgt ein weiterer Blick in die regionale Geschichte.
Die Etage beschäftigt sich neben der Baugeschichte des Schlosses auch mit den einst im Schloss residierenden Adelsgeschlechtern, ihren dynastischen Beziehungen, deren Leben und Wirken, soweit diesem nachgespürt werden konnten.
Unter anderem können die Besucher in der Ausstellung erfahren, wie es dazu kam, dass zwei Adelsgeschlechter zeitgleich im Schloss residierten und wieso diese Umstände zu Konflikten führten. Der Besitzwechsel führte auch dazu, dass Schloss Heringen für 60 Jahre als Witwensitz der Gräfin Clara von Schwarzburg-Frankenhausen diente. Mit ihrem Engagement war sie vor allem in der Zeit des 30-jährigen Krieges eine große Stütze für die Stadt und ihre Bevölkerung.
Interessante Objekte sowie interaktive Stationen laden die Besuchenden ein, die Zeit zwischen dem 10. und 17. Jahrhundert zu entdecken.
3. Obergeschoss:
Die Etage ist momentan wegen Umbauarbeiten gesschlossen!
4. Obergeschoss: Wohnwelten (Küche um 1930 - 1950, Waschraum, Vorratsraum, Wohnzimmer und Schlafbereich)
Schmuckstück ist ein gusseiserner Herd und eine Waschmaschine.
Ein Himmelbett aus dem Jahr 1670, eine Leihgabe der Museen der Stadt Nordhausen ist eine weitere Sehenswürdigkeit.
Spielewelten
Eine umfangreiche Sammlung von Puppen, Puppenwagen, Teddybären, Brettspiele und weitere Objekte aus der Welt der Spiele werden präsentiert. Im Turmzimmer sind ca.100 Jahre alte Puppenstuben von H. Hentze, Weimar, ausgestellt.
Markthalle: Landwirtschaftliches Museum
In der Markthalle sind seit März 2019 unsere landwirtschaftlichen Geräte aus dem 19. Jahrhundert zu besichtigen. Bei Interesse bitte das Museumspersonal zur Öffnung des Tores ansprechen.
Museumspädagogik
Im Jahr 2019 stand die konzeptionelle Erarbeitung des museumspädagogischen Programmes für die Archäologie im Fokus der Museumsarbeit! Workshops finden im Milchhaus und auf dem Schlossgelände statt.
Führungen für Schulklassen und Kindergarten-Gruppen
Führungen durch die archäologische Dauerausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ sind für jede Klassenstufe möglich. Gerne erstellen wir ein individuelles Programm. Unsere Führungen sind interaktiv gestaltet. An vielen Stationen können die Kindern Objekte anfassen und Geräte ausprobieren.
Archäologische Workshops
Die archäologischen Workshops dienen der praktischen und interaktiven Vermittlung von Wissen über das Leben in der Jungsteinzeit in der Goldenen Aue. Mithilfe von fünf Workshops können die Schüler in das Leben vor 7.350 Jahren eintauchen. Die Themen der Workshops können allerdings auch nach Absprache individuell an die jeweilige Klassenstufe angepasst werden. Auch lassen sich die einzelnen Workshops in Kombination oder vertieft einzeln buchen. Die Schüler haben hierbei die Möglichkeit selbstständig die Arbeitsgruppen zu wechseln und sich individuell ihren eigenen Interessensgebieten zuzuwenden.
- Workshop 1 – Der Steinzeitgarten, die Nahrungsmittel und deren Zubereitung.
Die Schüler lernen den Unterschied zwischen den Nahrungsmitteln der mesolithischen Jäger und Sammler und denen der ersten Bauern kennen. Wovon ernährten sich die Menschen in der Jungsteinzeit? Welche dieser Lebensmittel kennen wir heute noch? Getreidekörner laden hier zum Raten ein. Daneben lässt sich auf Replikate von Reibschalen Getreide zu Mehl verarbeiten.
- Workshop 2 – Die Herstellung von Keramikgefäßen und deren Verzierungsarten
In diesem Workshop lernen die Schüler anhand von Repliken die Vielfalt der Keramikgefäße und deren unterschiedliche Verzierungsarten in den jeweiligen archäologischen Kulturen kennen. Mithilfe der sogenannten Wulsttechnik und der notwendigen Ausdauer werden Becher, Schalen, kleine Kümpfe oder Krüge geformt und mit verschiedenen Mustern aus der Jungsteinzeit verziert.
- Workshop 3 – Die Werkzeugherstellung
Die Schüler arbeiten mit Nachbauten aus der Jungsteinzeit. Eine Reibplatte mit einem Reibstein kann ausprobiert werden, ebenso wie ein Steinzeitbohrer für Holzscheiben und Muscheln. Mit Knochenpfriemen werden Löcher in Leder getrieben und mit scharfen Klingen aus Feuerstein das Leder zurecht geschnitten.
- Workshop 4 – Die Schmuckherstellung
Die Schüler können zunächst Schmuckobjekte aus Muscheln herstellen. Manche davon müssen vor dem Auffädeln jedoch erst mühevoll und mit viel Geduld mit einem Steinzeitbohrer durchbohrt werden. Aus Bronzedraht, welcher spiralförmig gedreht wird, oder aus Bronzeblech entstehen schmuckvolle Halsketten und Armreifen. Eigene Muster können in das Blech getrieben und gehämmert werden.
- Workshop 5 – Die Textilverarbeitung
Die Schüler ziehen mithilfe eines Spinnwirtels im Workshop aus Schafswolle Fäden. Weiterhin lassen sich aus Leder kleine Beutel herstellen – zunächst müssen jedoch mit einem Knochenpfriem erneut Löcher gebohrt werden. Webrahmen laden dazu ein bunte Fäden zu Stoffelementen zu verweben.
LandKULTUR Projekt „Erlebnis: Steinzeit!“
Das LandKULTUR Projekt „Erlebnis: Steinzeit!“ wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung gefördert, ist ein Projekt von der Interessengemeinschaft Schloss Heringen 1327 e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Heringen/Helme und hat eine Laufzeit von 2018 bis 2020.
Ziel des Projektes „Erlebnis: Steinzeit!“ ist es, neue Formate bei der Vermittlung der regionalen Geschichte zu entwickeln und weit über das Museum hinausreichende authentische Erinnerungsorte zu schaffen. Diese Neukonzeption der Museumspädagogik sieht die Einbeziehung der Menschen in der Region, das Hinaustragen von musealen Konzepten in den Alltag der Gemeinden im Umfeld von Schloss Heringen vor. Das Projekt „Erlebnis: Steinzeit!“ sieht eine verstärkte Vermittlung der Geschichte der Besiedlung der Goldenen Aue über einen Zeitraum von 7.500 Jahren vor. Im Jahr 2019 wurden erste museumspädagogische Aktionen mit vielfältigen Themenbereichen aus der Steinzeit durchgeführt. Begonnen wurde das Kooperationsprojekt mit der Regelschule in Heringen und den 6. und 7. Klassenstufen. Im Jahr 2020 soll das museumspädagogische Konzept verfestigt und weiter medial und interaktiv fortgeführt werden. Hier sind die Grundschule Heringen mit der 3. und 4. Klasse und die Grundschule Görsbach mit der 4. Klassenstufe als Kooperationspartner vorgesehen.
2019 fanden die ersten Projekttage zum Leben in der Steinzeit im statt. Ein Museumspädagoge führte die Schüler durch die archäologische Dauerausstellung und erläutert an interaktiven Stationen die handwerklichen und landwirtschaftlichen Errungenschaften der Jungsteinzeit. In der anschließenden Schlossrallye erkundeten die Schüler mit einer ausgehändigten Broschüre selbstständig die Räumlichkeiten des Schlosses. Fragen, Rätsel und Suchspiele animierten auf spielerische Art Schloss Heringen kennenzulernen. Im Anschluss gab es die Workshops.
Kostenlose Sonderausstellung „Erlebnis: Steinzeit!“ bis auf weiteres im Hofsaal des Neuen Schlosses
Ziel des Projekttages war ein selbst hergestelltes Exponat der Schüler, welche dann in der Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Folgende Themen wurden in Arbeitsgruppen erarbeitet. Am 06. Dezember 2019 fand die Eröffnung der ersten Sonderausstellung „Erlebnis: Steinzeit!“ mit den Exponaten der Schüler statt. Zwei Präsentationsvitrinen stellten auf multimediale Weise das Ergebnis der einzelnen Workshops dar. Insgesamt wurden 140 Exponate gezeigt: 42 Objekte Keramik, 34 Objekte Leder, 6 Exponate Weben und Spinnen, 11 Figuren, 26 Exponate Muschelschmuck und 16 Exponate Bronzeschmuck. Die Sonderausstellung ist für die Besucher des Museums kostenlos zu besichtigen.
Link zur neuen Homepage „Erlebnis: Steinzeit!“
Besucherservice
Museumsleitung:
Sophie Kamprad: Tel.: 036333 73624 / sophie.kamprad@stadt-heringen.de
Info und Museumsshop:
Birgit Pickert und Petra Flock: Tel.: 036333 73888 / Fax.: 036333 779742 / museum@stadt-heringen.de
Interessengemeinschaft "Schloss Heringen 1327" e.V.
Ansprechpartner: Torsten Kauschke - Vorsitzender
Sie finden uns:
OT Heringen
Schlossplatz 1
99765 Heringen/Helme
Telefon: | 036333-73888 |
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