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Tafelstube
Allgemeines
In der Zeit des großen Umbaus (von 1570 bis ca. 1575) eines mittelalterlichen Gebäudes zum Renaissanceschloss erhielt dieser Raum seine Gestalt.
Zur Renaissanceausstattung gehören die bemalten Balken und die Ausmalung des Fenstergewölbes, zu großen Teilen im Originalzustand, sowie der umlaufende Fries.
In der Sanierungsphase 2004 –2011, erfolgte die Erneuerung der Deckenfelder, ein teilweiser Austausch der Deckenbalken, umfassend wurde die alte Ausmalung des Raumes restauriert und ergänzt. Die Säulenlasten, der bereits 1984 eingebauten Rundsäulen, werden nun durch entsprechende Ergänzungen und Fundamente im Keller abgefangen.
Der neue Eichenholzboden mit Einlagen kanadischen Ahorns gibt dem Raum natürliche Schönheit.
Zur Bezeichnung des Raumes:
Laut Bericht über die Erbhuldigung für den Grafen Anton Albert zu Schwarzburg- Rudolstadt, am 25.Mai 1648, wird dieser Raum "unterste Hoff-und Taffelstube" genannt. In der Inventaraufnahme am 30.8.1658, nach dem Tod der Fürstin Clara, spricht man von der "Rothen Stube im Hohen Hause". Es ist wahrscheinlich, dass nach dem großen Brand 1729 in Heringen, dieser Raum von den Ratsherren der Stadt genutzt wurde. Vielleicht ist damals auch die Inschrift auf dem Mittelunterzug entstanden:
" DEN WO GOT DIE STAD MIT IHREM GANTZEN RAT NICHT ERHELLT UND SCHUTZET IHR ARBEIT UND THUN GAR NICHT NUTZET DARUMB SEHET UND SCHAU "
Die Tafelstube eignet sich für Veranstaltungen bis max.70 Personen. Gleichzeitig kann die Küche zur Vorbereitung der Versorgung genutzt werden.
Preisliste
Nutzungsgebühren des Festsaal im Schloss der Stadt Heringen/Helme im OT Heringen
Dauer | Preis |
für 24 Stunden | 90,00 € |
für 48 Stunden | 135,00 € |
für 72 Stunden | 180,00 € |
Die Räume müssen am nächsten Tag bis 10:00 Uhr sauber übergeben werden.
Erfolgt die Übergabe zu einem späteren Zeitpunkt, wird der Tag als Nutzung mit berechnet.
Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn am folgenden Tag keine anderweitige Nutzung vereinbart ist.
Ansprechpartner: Frau Gnerlich, Tel. 036333-67222